Chronik
23. Präsident
Christoph Hillenbrand
Geboren am 31.08.1957 in Augsburg, Jurist.
1983 Eintritt in die Bundesfinanzverwaltung bei der Oberfinanzdirektion München/Zoll- und Verbrauchsteuerabteilung; 1984 Wechsel in die Bayerische Innere Verwaltung; 1986 Bayer. Staatsministerium des Innern, Referent im Sachgebiet Straßenverkehr; 1987 Bayer. Staatsministerium des Innern, Pressereferent; 1990 Zuweisung an das Ministerium des Innern der DDR als Pressesprecher; 1991 Landratsamt Dachau, Leiter der Abteilung Umweltschutz, Naturschutz und Landesplanung; 1991 Bayer. Staatskanzlei, Persönlicher Referent des Ministerpräsidenten; 1993 Bayer. Staatsministerium des Innern, Pressesprecher; 2001 Abordnung zum Aufbaustab des Bayer. Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz als Pressesprecher des neuen Ressorts; 2004 Bayer. Staatskanzlei, Leiter der Abteilung Richtlinien der Politik; 2005 Regierungspräsident von Oberbayern; seit 2022 Mitglied der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).
Vom 01.07.2016 bis 31.08.2023 Präsident des ORH.
22. Präsident
Dr. Heinz Fischer-Heidlberger
Geboren am 05.06.1952 in Buchen/Odenwald. Jurist. 1981 Referent im Bayerischen Staatsministerium des Innern in der Kommunalabteilung und im Ministerbüro. 1984 Wechsel in die Bayerische Staatskanzlei. Persönlicher Referent des Bayerischen Ministerpräsidenten, Büroleiter des Leiters der Staatskanzlei, Leiter der Abteilung Richtlinien der Politik, Leiter der Abteilung Wirtschafts-, Wissenschafts-, Verkehrs- und Umweltpolitik, 1999 Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.
Vom 01.07.2004 bis 30.06.2016 Präsident des ORH.
21. Präsident
Alfons Metzger
Geboren am 21.06.1939 in München. Jurist. Laufbahn in der Inneren Verwaltung, bei der CSU-Landesgruppe in Bonn und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern. Ab 1994 Regierungspräsident der Oberpfalz.
Vom 01.06.1999 bis 30.06.2004 Präsident des ORH.
20. Präsident
Dr. Helmut Vaitl
Geboren am 05.05.1934 in München, gestorben am 02.01.2010. Jurist. Richter beim Landgericht München I. 1964 Referent in Bonn und der Dienststelle München beim Bayerischen Staatsminister für Bundesangelegenheiten. 1967 Wechsel in die Bayerische Staatskanzlei. 1986 Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit.
Vom 01.11.1994 bis 31.05.1999 Präsident des ORH.
19. Präsident
Dr. Walter Spaeth
Geboren am 30.07.1929 in Velden, gestorben am 16.02.2024. Jurist. Laufbahn im Kultusministerium, dann Wechsel in den Ressortbereich des Innenministeriums. 1965 Dienststelle des Bayerischen Staatsministers für Bundesangelegenheiten in München. 1973 Ministerialdirigent in der Bayerischen Staatskanzlei. 1982 Amtschef des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung.
Vom 08.04.1986 bis 01.08.1994 Präsident des ORH.
18. Präsident
Karl Mann
Geboren am 30.09.1920 in Bockau, gestorben am 08.06.2010. Jurist. Laufbahn in der Verwaltungsgerichtsbarkeit. 1954 Wechsel in das Bayerische Staatsministerium des Innern, ab 1958 beim Landratsamt Starnberg. 1963 zunächst Abordnung zum Bayerischen Staatsminister für Bundesangelegenheiten in Bonn, dann Rückkehr in das Bayerische Staatsministerium des Innern, 1967 Ministerialdirigent.
Vom 01.11.1976 bis 30.09.1985 Präsident des ORH.
17. Präsident
Gotthard Brunner
Geboren am 16.06.1911 in Rosenheim, gestorben am 15.07.1992. Jurist. Zunächst Assessor bei den Staatsanwaltschaften München II und Passau sowie bei der Regierung von Oberbayern und den Landratsämtern Rosenheim und Coburg. 1940 Wechsel in das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Ab 1947 im Bayerischen Staatsministerium des Innern, zuletzt als Abteilungsleiter.
Vom 01.08.1967 bis 30.06.1976 Präsident des ORH.
16. Präsident
Dr. Josef Hausner
Geboren am 02.07.1902 in Passau, gestorben am 10.06.1968. Jurist. Laufbahn in der Inneren Verwaltung, ab 1949 im Bayerischen Staatsministerium des Innern. 1954 Ernennung zum Generalstaatsanwalt beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Ab 01.02.1955 Vizepräsident des ORH.
Vom 01.11.1961 bis 31.07.1967 Präsident des ORH.
15. Präsident
Dr. Heinrich Schellhorn
Geboren am 20.09.1896 in Günzburg, gestorben am 07.03.1976. Jurist. Laufbahn im Justizressort. 1940 Wechsel zum Rechnungshof des Deutschen Reiches. Ab 01.07.1953 Vizepräsident des ORH.
Vom 01.07.1954 bis 30.09.1961 Präsident des ORH.
14. Präsident
Richard Kallenbach
Geboren am 05.01.1889 in Zweibrücken, gestorben am 20.09.1984. Jurist. Laufbahn im Justizressort. Seit 1933 im Bayerischen Staatsministerium der Justiz. 1935 Wechsel in das Reichsfinanzministerium. Ab 1946 Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen.
Vom 01.04.1952 bis 31.03.1954 Präsident des ORH.
Von 1954 bis 1962 Abgeordneter des Bayerischen Landtags (Fraktion FDP).
13. Präsident
Friedrich Cammerer
Geboren am 12.05.1882 in Garmisch-Partenkirchen, gestorben am 03.01.1963. Studium der Rechtswissenschaften in München, 1905 1. juristische Staatsprüfung, juristischer Vorbereitungsdienst, 1908 2. juristische Staatsprüfung. 29.05.1909 Praxis am Landrentamt München, 30.08.1909 Akzessist bei der Regierung von Oberbayern (Kammer der Finanzen), 1911 Finanzassessor, 04.08.1914 bis 14.12.1918 Kriegsteilnehmer (1914 Oberleutnant der Landwehr I, 1916 Hauptmann der Landwehr I). 15.04. bis 10.06.1919 Freikorps "Schaaf" (Freikorps Regensburg), 01.11.1915 bis 19.07.1919 Regierungsassessor bei der Regierung von Niederbayern (Kammer der Finanzen), ab 01.08.1919 bei der Generaldirektion der Berg-, Hütten und Salzwerke in München, 1920 Regierungsrat, 1922 Oberregierungsrat. 01.01.1933 Oberregierungsrat bei der Rechnungskammer München, 01.02.1935 Staatsfinanzrat beim Bayerischen Obersten Rechnungshof, ab 01.04.1937 Ministerialrat in der Außenabteilung München des Rechnungshofs für das Deutsche Reich, zuständig für das Prüfungsgebiet LFG (Landwirtschafts-, Forst- und Gewerbeangelegenheiten), Februar 1940 bis 1944 vertretungsweise Leitung der Außenabteilung München, 1944 kommissarischer Vorstand der Außenabteilung. 16.05.1945 von der Finanzabteilung der amerikanischen Militärregierung mit der Leitung der Außenabteilung betraut.
Vom 20.06.1945 bis 31.03.1952 Präsident des ORH.
Theodor Berchtold
Geboren am 24.08.1871, gestorben am 06.05.1945. Regierungsassessor, dann Regierungsrat bei der bayerischen Generaldirektion der Zölle und indirekten Steuern, nach deren Auflösung 1919 Ministerialrat bei Bayerischen Finanzministerium. 1929 bis 1937 Staatsfinanzrat am Bayerischen Obersten Rechnungshof.
Vom März 1935 bis 31.03.1937 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten des ORH beauftragt.
Verhandlungsführer bei der Umwandlung des Bayerischen Obersten Rechnungshofs in eine Außenabteilung des Reichsrechnungshofs.
12. Präsident
Albert Stenglein
Geboren am 10.08.1869, gestorben am 21.02.1935. 1887 bis 1891 Studium der Rechtswissenschaften in München und Straßburg, 1891 bis 1894 Rechtspraktikant in München, Dez. 1894 2. Juristische Staatsprüfung (Staatskonkurs), 01.08.1895 Akzessist im Rechnungskommissariat der Regierung von Oberbayern, 01.04.1898 Rechnungskommissär (Regierungsassessor) bei der Regierung von Schwaben und Neuburg, ab 01.08.1898 Rechnungskommissär bei der Regierung von Oberbayern (verwendet im Staatsministerium der Finanzen), ab 1901 Rechnungskommissär im Staatsministerium der Finanzen, 16.05.1901 Regierungsassessor, 16.10.1904 Regierungsrat, 01.10.1909 Oberregierungsrat, 01.05.1913 Ministerialrat im Staatsministerium der Finanzen. 09.10.1918 bis März 1925 ständiger Kommissär bei der Kgl. Bayerischen Bank zu Nürnberg (Staatsbank), 01.07.1920 Titel und Rang eines Ministerialdirektors im Staatsministerium der Finanzen.
Von 1925 bis 1935 Präsident des ORH.
11. Präsident
Andreas von Stöckle
Geboren am 07.05.1856, gestorben am 20.03.1940. 1876 bis 1880 Studium der Rechtswissenschaften in München. 1880 bis 1884 Praxis, 1883 Staatskonkurs, 1884 Finanzkonkurs, 1885 Ratsakzessist in der Rechnungskammer der Regierung von Niederbayern, 1886 Rechnungskommissär bei der Regierung von Oberfranken, 1892 Regierungsassessor, 1894 Regierung von Schwaben, 1897 Regierungsrat, 01.12.1904 Oberregierungsrat im Staatsministerium der Finanzen, 01.07.1907 Ministerialrat.
Von 1915 bis 1924 Präsident des ORH.
10. Präsident
Anton von Ulsamer
Geboren am 12.02.1842, gestorben am 19.10.1917. Nach dem Abitur am Gymnasium Carolinum (Ansbach) (1860) studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität Rechtswissenschaft. Nachdem er 1867 den juristischen Staatskonkurs bestanden hatte, wurde er 1870 Ratsakzessist bei der Regierung in Niederbayern. 1874 in das Münchner Ministerium einberufen, stieg er vom Regierungsassessor über den Regierungsrat und Oberregierungsrat zum Ministerialrat (1889) auf.
Von 1904 bis 1915 Präsident des ORH.
9. Präsident
Ludwig von May
Von 1897 bis 1904 Präsident des ORH.
8. Präsident
Josef Bernhard von Hoeß
Von 1893 bis 1897 Präsident des ORH.
7. Präsident
Ludwig von Pummerer
Von 1876 bis 1893 Präsident des ORH.
6. Präsident
Gotthard von Reber
Von 1871 bis 1876 Präsident des ORH.
5. Präsident
Dr. Johann von Wanner
Von 1859 bis 1870 Präsident des ORH.
4. Präsident
Hermann von Beisler
Geboren am 21.03.1790, gestorben am 15.10.1859.
Von 1843 bis 1859 Präsident des ORH.
In den Jahren 1847 bis 1849 zeitweilige Tätigkeit als Ministerverweser und Minister. In dieser Zeit Wahrnehmung der Geschäfte als Präsident durch Johann Karl von Vetterlein und Karl Friedrich von Heres.
3. Präsident
Franz Sales Ritter von Schilcher
Geboren 1766, gestorben am 20.07.1843. Ab 1793 im kurfürstlich-bayerischen Forstdienst. 1795 Forstkommissar bei der kurfürstlichen Forstkammer in München. 1799 Wechsel als Generallandesdirektionsrat zur pfalz-neuburgischen Landesdirektion. Ab 1804 Direktor bei den Landesdirektionen in Würzburg und Bamberg. 1808 Geheimer Finanzreferendär. Am 03.05.1817 Berufung zum ORH.
Vom 25.01.1823 bis 30.07.1843 Präsident des ORH.
2. Präsident
Max Graf von Lodron
Von 1817 bis 1823 Präsident des ORH.
1. Präsident
Maximilian Graf von Thurn und Taxis
Geboren am 05.06.1745, gestorben am 13.03.1825.
Von 1812 bis 1817 Präsident des ORH.
1818 zum lebenslänglichen Reichsrath und im folgenden Jahr zum Obersthofmeister ernannt.